„Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen sie so, wie wir sind.“

Anais Nin

GEHT ES UM EIN TRAUMA?

Lassen sie uns mal darauf schauen: Trauma wird aus dem altgriechischen hergeleitet und bedeutet „ Wunde“. In der Psychologie wird von einer seelischen Verletzung ausgegangen, die unsere Sicht auf die Welt prägt und unser Gehirn, unser Nervensystem und unsere Beziehungen sowie unser Beziehungsverhalten beeinflusst.

Nicht jeder leidet unter einer posttraumatische Belastungsstörung mit Symptomen wie Flashbacks, Intrusionen und Albträume – und das ist auch gut so! Selbst unsere kleinen erlebten Traumata haben Auswirkungen auf unser Leben.

Bei Kindern und Jugendlichen sehen wir diese Auswirkungen in Ihrem Verhalten. Daher ist es wichtig zu verstehen wie unser Gehirn funktioniert. Durch Aufklärung Erleichterung schaffen;

Ein Trauma kann dann entstehen, wenn in einer schwierigen Situation, ungünstigen Konstellation oder bei einer Belastung keine oder suboptimale Bewältigungsmechanismen zur Verfügung stehen. Es muss nicht immer eine große Katastrophe passiert sein, damit sich ein Trauma entwickelt. Trauma entsteht im Nervensystem nicht im Ereignis.

Jede unbewältigte Stresserfahrung hinterlässt Spuren. Werden unverarbeitete Erlebnisse oder belastenden Erinnerungen getriggert, werden unbewusst Gefühle und Handlungen hervorgerufen, die uns an einem erfüllten Leben hindern können.

Damit sich ein traumatisierter Mensch wieder erholt, arbeite ich mit, Psychoedukation, imaginativen/hypnotherapeutischen Techniken, sozialer Stabilisierung, Arbeit mit dem inneren Anteil, kognitiver Umstrukturierung, Körperübungen und ab 2023 mit EMDR.